Dank an Weihbischof Gebert
Dass er den am 24. Februar 2024 emeritierten Weihbischof Franz Josef Gebert nun auch offiziell "aus dem aktiven Dienst" verabschiedet hat, wollte Triers Bischof Dr. Stephan Ackermann gar nicht so leicht über die Lippen kommen am 21. April in der Vesper im Trierer Dom. Denn Gebert werde und wolle ja weiterhin mithelfen, wie und wo es die Kräfte erlauben. "Wir danken Dir, dass Du dazu bereit bist, und wünschen Dir und uns, dass Dir das unter dem spürbaren Segen Gottes noch für eine gute Wegstrecke vergönnt ist."
Dass sich die Verabschiedung mit der Abschlussvesper der Heilig-Rock-Tage verbinde, sei eine "schöne Fügung: Denn schließlich hat Weihbischof Gebert die Heilig-Rock-Tage seit ihrer Entstehung nach der Wallfahrt von 1996 wesentlich mitgeprägt". Neben der großen Gottesdienstgemeinde, die die Bistumsgemeinschaft repräsentiere, und Geberts Familie begrüßte der Bischof den Erzbischof von Luxemburg, Jean-Claude Kardinal Hollerich, und Georges Hellinghausen, den Dompropst der Luxemburger Kathedrale, wo Gebert Ehrendomherr ist. Aus dem Nachbarbistum Limburg war Weihbischof Dr. Thomas Löhr dabei, die Ökumene war durch den Vizepräses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Christoph Pistorius, vertreten.
Ackermann erinnerte daran, dass Gebert 2017 das Amt des Weihbischofs mit 68 Jahren in einem Alter übernommen habe, in dem andere schon im Ruhestand seien. Nachdem er im Bistum über lange Jahre verschiedene verantwortliche Positionen wie die Leitung der Hauptabteilung Pastoral im Bischöflichen Generalvikariat Trier (1991-2000) oder den Vorsitz des Diözesan-Caritasverbandes Trier (2000-2021) innehatte, habe er sich "auf diesen Dienst und diesen neuen Lebensabschnitt mit großer Bereitschaft eingelassen", würdigte Ackermann den emeritierten Weihbischof.